Herzinfarkt bei Frauen
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5. Januar 2020
EISEN ein essentieller Bestandteil
Ohne Eisen geht im menschlichen Organismus gar nichts.
Eisen ist lebenswichtig für unseren Körper.
Der Körper braucht Eisen, um Sauerstoff zu transportieren und zu speichern.
Eisen ist daher essenziell für unser Wohlbefinden.
Die roten Blutkörperchen versorgen das gesamte Gewebe und alle Organe mit
Sauerstoff. Für diese Aufgabe ist in den roten Blutkörperchen ein Protein namens
Hämoglobin eingebaut.
Ein essentieller Bestandteil des Hämoglobins ist Eisen.
Durch das Eisen erhalten die roten Blutkörperchen und damit das gesamte
Blut, die Farbe. Ist die Zahl der roten Blutkörperchen vermindert oder der
Hämoglobingehalt dieser roten Blutkörperchen zu gering, spricht man von
einer Blutarmut oder „Anämie“. Bei einer Blutarmut kann der Sauerstofftransport
im Körper nicht mehr optimal ablaufen.
Der Mensch ist dann unterversorgt und fühlt sich müde und abgeschlagen.
Eisenmangel kann alle treffen
Kinder und Jugendliche im Wachstum, Sportler, Vegetarier und Veganer und
häufige Blutspender. Frauen sind jedoch am stärksten betroffen.
Verstärkte Regelblutungen steigern das Risiko von Eisenmangel.
Auch in der Schwangerschaft sinken die Eisenwerte oft dramatisch ab.
Darüber hinaus ist bei manchen Menschen die Eisenaufnahme besonders stark
reduziert. Dazu gehören chronisch kranke Patienten, fettleibige Patienten,
Patienten mit einem Magenbypass, ältere und alte Menschen und Patienten,
die ihre Magensäure durch Medikamente neutralisieren.
Eisen ‚essen‘
Sie können Ihrem Körper durch die tägliche Nahrungsaufnahme Eisen zuführen.
Es gibt jedoch Eisenförderer und Eisenhemmer, die bei aller Bemühung, das
richtige Nahrungsmittel zu konsumieren, den gewünschten Erfolg verhindern.
Eisenförderer (fördern die Aufnahme von Eisen)
• Vitamin C – Früchte, frisches Gemüse, Nahrungsergänzungsmittel
• Leber – natürliches Speicherorgan für Eisen
• Lebensmittel mit einem niedrigen pH-Wert – saure Lebensmittel
Eisenhemmer (hemmen die Aufnahme von Eisen)
• Oxalsäure – Spinat, Rhabarber, Schokoladenpulver
• Polyphenole – Traubensaft, Rotwein, Kaffee, Tee (schwarzer / grüner Tee), Hirse
• Medikamente wie z.B. Magensäurebinder
Für die optimale Aufnahme von Eisen ist ein saures Milieu im Körper notwendig.
Vitamin C fördert die Resorption von Eisen. Essen Sie z.B. gerne einen Kalbsleberaufstrich
zum Frühstück, trinken Sie aber keinen schwarzen Tee dazu.
Das hemmt die Eisenaufnahme. Trinken Sie anstelle dessen ein Glas Orangensaft.
Förderlich für die Eisenaufnahme ist es, 60 Minuten vor und 60 Minuten nach
einer eisenreichen Mahlzeit auf Kaffee, Weißmehlprodukte und Softdrinks zu
verzichten.
Entleerte Eisenspeicher können aber nur in seltenen Fällen durch eine
Ernährungsumstellung allein aufgefüllt werden.
Welche Therapiemethoden gibt es?
Als Therapiemöglichkeiten gibt es Eisentabletten, -säfte oder Eiseninfusionen.
Da es bei der Einnahme von Eisentabletten häufig zu Nebenwirkungen kommt,
empfehle ich Eiseninfusionen, die besser verträglich sind.
Dadurch kann der interne Eisenspeicher innerhalb kürzester Zeit aufgefüllt werden.
Untersuchung in meiner Ordination
Wenn Sie sich häufig antriebslos, müde, unkonzentriert sind, regelmäßig an
Kopfschmerzen leiden, und Ihr Haar und ihre Nägel brüchig sind, könnten
das Anzeichen für Eisenmangel sein. Ich biete in meiner Ordination eine
Blutabnahme an und informiere Sie gerne über Ihren Eisen-Status.
Sie können sich dazu online über www.kardio-fuchs.wien einen Termin
auswählen und buchen, oder Sie kontaktieren uns
telefonisch unter 01/40 235 49.